Namaste für Menschenrechte
von Philipp (Redaktion) in Praxis und Inspiration

Was Yoga und die Menschenrechte verbindet und warum wir ein starkes Engagement gegen Rechts für so wichtig halten.

14.02.24 - Update zu diesem Artikel:

In einer früheren Version hieß der Titel dieses Artikels "Namaste gegen Rechts". Ich habe diesen nun auf "Namaste für Menschenrechte" geändert, weil er so besser zu meiner eigentlichen Intention dieses Artikels passt.

 

Extrem rechte Parteien, egal, ob in Österreich, Deutschland oder sonstwo, haben eines gemeinsam: sie wollen an die Macht, um das Recht des Stärkeren zu erzwingen.

Damit stellen sie sich gegen die Menschenrechte. Denn die Menschenrechte geben allen Menschen - ganz gleich welcher Herkunft, Hautfarbe oder gesellschaftlicher Stellung - gleiche Rechte. Die Menschenrechte schaffen die Grundlage für Gerechtigkeit und dienen als Schutzmantel für alle jene, die Schutz brauchen. 

Doch diese Menschenrechte sind kein Naturgesetz. Vielmehr sind sie eine Errungenschaft der Menschheit, eine ihrer größten mit Sicherheit. Doch sie sind leider nur so viel wert, wie es Menschen gibt, die sie mit Leben erfüllen und beschützen.

Was hat das mit Yoga zu tun?

Sehr viel, möchte ich meinen. Denn was Yoga uns in seinem Kern beibringen möchte, ist die Erkenntnis, dass wir jenseits unserer individuellen Persönlichkeiten - die bei uns allen aus guten und schlechten Anteilen besteht - dass wir jenseits davon alle Teil von etwas Größerem sind.

Denke nur mal an das Namaste, mit dem wir uns im Yoga begrüßen. Wenn zwei Menschen sich mit „Namaste“ begrüßen, dann meinen sie damit so viel wie. „Der göttlich Funke in mir, grüßt den göttlichen Funken in Dir!“

Übrigens: Ob Du es nun göttlichen Funken, oder universelle Energie, Liebe oder anders nennst, bleibt natürlich ganz Dir überlassen.

Worum es aber im Kern geht, ist die Erkenntnis, dass wir alle Menschen von gleichem Wert sind. Und diese wohlwollende Wertschätzung meines Gegenübers, ist dann die Grundlage für Liebe.

Und deshalb ist der Geist der Menschenrechte, der allen Menschen das gleiche Wohlwollen entgegenbringt, dem Geist des Yoga so nahe.

Erinnerst Du Dich noch an das Mantra „Lokah Samastah“? Mögen alle Lebewesen glücklich und frei sein, heißt es da.

Doch dieses Glück und die Freiheit sind aktuell immens bedroht von rechten Parteien wie der FPÖ in Österreich oder der AFD in Deutschland.

Live-Talk: Ist Yoga politisch?

Ob Yoga politisch ist, sein muss oder auf keinen Fall sein darf, darüber gibt es verschiedene Ansichten innerhallb der Yoga-Community. Aus aktuellem Anlass wollen wir dieser Frage nachgehen und haben uns dazu einen der renommiertesten Yogalehrer Deutschlands zu einem Live-Talk eingeladen, nämlich R. Sriram.

Hier kannst Du Dir die Aufzeichnung vom Live-Talk anschauen:

Namaste für Menschenrechte

Es gibt verschiedene Wege, um sich für die Einhaltung der Menschenrechte einzusetzen. Nicht jeder Weg ist für alle geeignet. Wir haben hier einfach ein paar allgemeine Tipps zusammengetragen. Vielleicht ist da was für Dich dabei:

Alle Demonstrationen in Deutschland:

Die bisherigen Demonstrationen waren "nur" der Auftakt. Viele weitere sind geplant. Wenn Du Dich einem dieser friedlichen Proteste anschließen möchtest, dann findest Du auf dieser Seite demokrateam.org alle Infos zu allen geplanten Demonstrationen in Deutschland.

Was Du sonst tun kannst:

Bleibe informiert und werde aktiv.

Höre Dir mal an, was Führungsfiguren von AFD oder FPÖ wirklich sagen. Das hat nichts mehr mit berechtigter und fairer Kritik an anderen Parteien oder politischen Meinungen zu tun. Was beispielsweise Herr Kickl in Österreich oder Herr Höcke in Deutschland sagen, ist schlicht menschenverachtende Hetze gegen Minderheiten.

Unterstütze unabhängigen Journalismus. Mit einem Abonnement für eine Zeitung/Plattform Deiner Wahl, ermöglichst Du Journalisten ihre Arbeit besser zu machen und aufzudecken, was von der Öffentlichkeit verborgen bleiben soll.

Schließe Dich einer zivilgesellschaftlichen Organisation an, die für Menschenrechte eintritt.

Liebe Grüße und Namaste,
Philipp Strohm - Gründer von YogaMeHome

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Philipp (Redaktion)

Philipp Strohm ist Gründer von YogaMeHome. Wenn er nicht gerade mit seiner Kamera auf Tour ist, um die Lehrer-Perlen der deutschsprachigen Yoga-Welt zu finden, dann lebt er mit seiner Familie in Wien.

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Kommentare 

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Thomas

Hallo Philip
erst kürzlich hab ich das Interview mit Sriram angesehen.
Vielen Dank dafür und auch für mich hat Yoga viel mit Frieden zu tun weil es u.a. am inneren Frieden arbeitet.
Ihr habt auch viel über die Impfung gesprochen. Hier möchte ich ergänzen, dass es keine Impfung war, sondern eine Genveränderung (Gentherapie), das sind völlig unterschiedliche Ansätze und das Thema ist aus meiner Sicht noch lange nicht aufgearbeitet.
Sonst ist eure Plattform professionell und wunderbar und ich praktiziere viel.
Danke und liebe Grüße Thomas

Verfasst am 18.03.2024 um 14:58

Bettina

Lieber Philipp,
mich erschreckt und irritiert es immens, auf dieser Plattform mit politischen Themen überrollt und konfrontiert zu werden. Hab lange überlegt, ob ich mich dazu äußern möchte und hab nun hiermit mein "Statement" abgegeben. Dafür gibt es sicherlich andere Foren, wo sich die Leute austoben können. Ich bin bei euch Mitglied, weil ich mich auf interessante und inspirierende Videos und Beiträge zum Thema Yoga interessiere, um für einen Moment mal den ganzen Wahnsinn auf der Welt vergessen zu können. Da brauch ich niemanden, der mir dann seine Meinung "aufdrücken" möchte, mir sagen möchte, was richtig & falsch ist. Vielleicht wäre ein interessanter Blogbeitrag als nächstes "Yoga & Dogma" ;-).
Ich wünsche uns allen Gelassenheit, Ruhe, Besinnung & viele wohltuende Yogastunden!
Namaste
Bettina

Verfasst am 04.02.2024 um 10:01

Philipp

Liebe Bettina,

Wie oben bereits erwähnt verstehe ich den Wunsch nach einem Ort der Ruhe und Harmonie und ich denke, den findest du auf YogaMeHome auch. Ruhe und Rückzug sind ein Mittel des Yoga. Aber eben nur ein Mittel, nicht der Zweck von Yoga.

Yoga ist in seinem Kern eine philosophisch-ethische Lehre und als solche versucht der Yoga auf die großen Fragen des Lebens grundsätzliche Antworten zu geben. Dazu zählen Fragen wie "Wer bin ich als Mensch und in welchem Bezug stehe ich zu meiner Umwelt?"

Und wenn du diese Fragen stellst, bist du ganz schnell bei einem Grundprinzip des Yoga, nämlich a-himsa, übersetzt: Gegen Gewalt .

Und wenn du dir nun Aussagen von führenden AFD-Politikern anschaust, wie zb Herrn Höcke, der davon spricht, dass eine "wohltemperierte Anwendung von Gewalt" gegen Menschen mit Migrationshintergrund notwendig sein wird, dann wird vielleicht besser nachvollziehbar, weshalb wir als Yogaportal uns gegen rechtsradikale Politiker aussprechen .

Wenn Du Yoga besser verstehen möchtest, dann schau Dir den Live-Talk mit R.Sriram an, einem der renommiertesten Yogalehrer Deutschlands. https://www.yogamehome.org/yoga-videos/video/1138

Liebe Grüße
Philipp

Verfasst am 06.02.2024 um 00:21

Unbekannt

Mich erschreckt die politische Diskussion auf dieser Yoga Seite.
Eine solche Aussage und Diskussion hätte ich woanders erwartet und finde sie vom Autor Phillip unpassend. Ich suche Entspannung und Hilfe vom stressigen Alltag und nun werden hier auch noch AFD und Impfdiskussionen geführt. Auch wenn es inhaltlich richtig sein mag, ist der Beitrag kontraproduktiv und ich werde mich von dieser Seite distanzieren. Ich bin sehr enttäuscht.

Verfasst am 04.02.2024 um 02:41

Daniel

@matt

Hallo Matthias,

nach Deinen beschriebenen Erfahrungen in Punkt 1, solltest Du ja bereits einen Vorgeschmack darin bekommen haben, was Ausgrenzung bedeuten kann. Warum Du diese Erfahrung nicht in positive Aktionen umgesetzt hast, kann ich aus der Ferne natürlich nicht beurteilen.

Dein 2. Punkt ist mir zu sehr relativierend und der Umkehrschwung auf "die Linken" ist eine Nebelkerze ohne Argumentation.

Warum Du den Text im 3. Punkt so toll findest, fällt mir sehr schwer nachzuvollziehen und ich muß ehrlich sagen es amüsiert mich, solche Geschichten zu lesen.

Jedoch (und das ist der eigentliche Grund warum ich Dir antworte), ist die süffisante Relativierung mit dem Vergleich zur Wannseekonferenz sehr kritisch zu betrachten. Das ist - und ich muss es bei aller Freundlichkeit hier auf der Seite so sagen - genau der Braune Kack, der aus meiner Sicht eine Diskussion unmöglich macht. Der bewusste Versuch diese Art von Treffen so zu verharmlosen und mit "lustigen" Wortwitzen wie "corruptiv" zu garnieren, aber mit keinem Wort zu den kritisierten Inhalten Stellung zu beziehen, zeigt einmal mehr wie wichtig es ist 82 Jahre nach der Wannseekonferenz aus den Fehlern der Geschichte zu lernen und gegen diese Umtrieben klar Stellung zu beziehen.

Was mich nochmal zu Deinem ersten Punkt bringt, mit der Bitte an Dich darüber nachzudenken. Wenn es Dir während der Pandemie durch die Ausgrenzung die Du erfahren hast schon schlecht ging, wie muß es dann den Menschen gehen, die von "den schwarzen Schafen" dann "remigriert" werden? Gerade nach so einer Erfahrung, sollte man doch klar Stellung gegen Ausgrenzung und Parteien, die dies als eines ihrer Hauptthemen haben, beziehen. Wie weit wir bei dem Thema schon sind, beschreibst Du ja in 4. Und ich frag mich, was Dich so sicher macht, beim nächsten mal nicht wieder dabei zu sein?

Liebe Grüße
Daniel

Verfasst am 03.02.2024 um 13:24

Erika

Ganz egal ob extrem rechts radikal oder extrem links radikal. Beide kommen letzentlich zusammen mit hohem Gewaltpotential. Letzendlich ist nicht die Politik sonder die Wirtschaft genauer die Mulitnationalen Konzerne, Big Money, Pharma ect. die die Weltpolitik im Hintergrund lenken. Deshalb müsste man den Fokus dringend erweitern und versuchen die grossen Zusammenhänge zu verstehen. Allein die AFD und FPÖ als rechts zu bezeichnen ist zu kurz gedacht. Persönlich finde ich es schade, das Alles mit Allem vermischt wird. Yoga ist für mich ebenfalls ein Raum indem ich mich selbst finden will und soll. Jeder von uns kann seinen Beitrag leisten indem Karma transformiert wird. Hinter jedem Karma steht Potential. Es kann einfach nur dann genutzt bzw gelebt werden, wenn es transformiert wird. Genau das ist die Aufgabe jedes einzelnen Menschen, der Gesellschaft und der Wirtschaft. Genau deshalb haben wir diese "Schwierigkeiten".

Verfasst am 01.02.2024 um 23:22

Kerstin

Vielen Dank für das Statement! Ich finde es sehr wichtig, auch (oder gerade) als Yogalehrer Stellung zu beziehen. Wir leben ja nicht auf einer kuschelweichen Wolke, sondern mittendrin im Geschehen. Jeder hat eine Meinung, Jeder darf sie sagen! Das macht Demokratie aus. Und die Meinung des Anderen Aushalten, das auch!

Verfasst am 30.01.2024 um 17:57

Harald

❤️ Liebe YogaMeHome Community,

Philipp Strohms Artikel ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Yoga über die körperliche Praxis hinaus uns lehrt, für Gleichheit und Menschenrechte einzutreten. Es ist beeindruckend, wie YogaMeHome diese essentielle Botschaft vermittelt.

In einer Zeit, in der bestimmte politische Bewegungen unsere gemeinsamen Werte herausfordern, erinnert uns dieser Artikel an die Wichtigkeit und die Notwendigkeit, die Menschenrechte aktiv zu verteidigen. Dieser Aufruf zum Handeln – sei es durch friedliche Demonstrationen, das Unterstützen unabhängiger Medien oder das Engagement in zivilgesellschaftlichen Organisationen – ist entscheidend für den Erhalt unserer demokratischen Grundwerte.

Das "Namaste" im Yoga erinnert uns daran, den Wert und die Würde jedes Einzelnen anzuerkennen. Dieser Geist der Gleichheit und des Mitgefühls stärkt unsere Gemeinschaft. Lassen wir uns von diesem Artikel inspirieren, um gemeinsam für eine Welt einzutreten, in der alle Lebewesen glücklich und frei sein können.

Ein herzliches Dankeschön an YogaMeHome und Philipp für diese wichtige und zeitgemäße Erinnerung. Namaste.

Alles Liebe,
Harald

Verfasst am 30.01.2024 um 17:24

Elena

Lieber Philipp, es ist wirklich interessant, was dieser Beitrag von Dir auslöst.
Ich danke Dir für Deine klare Position! Ich werden demnächst selbst einen Blog-Beitrag zum Thema veröffentlichen, denn für mich ist völlig klar, dass Yoga auch politisch ist. Yoga ist keine Wohlfühle-Blase, in die ich mich zurückziehen kann, um mit dem Schwierigkeiten der Welt nichts zu tun zu haben. Im Gegenteil: für mich ist Yoga das Mittel, um damit umgehen zu lernen.

Zu denken „solange es mir gut geht, geht mich das alles nichts an“ ist ignorant. Denn wir alle sind betroffen und Ignoranz führt immer dazu, dass wir irgendwann davon überrascht werden, dass die Dinge nicht so geworden sind, wie wir uns das wünschen. Die Freiheit, Yoga als politikfreien Raum anzusehen, ist spätestens dann vorbei, wenn wir von Menschen regiert werden, die Yoga ablehnen. Und das kann schnell passieren.

•Yoga ist ein IMPORT aus einer bzw. mehreren Kulturen.
•Yoga hat seinen Ursprung nicht hier.
•Yoga wurde überall auf der Welt weiterentwickelt und interpretiert.
•Yoga ist Jahrtausende alt und sehr divers.
•Yoga ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig andere Kulturen sind, wie wichtig Einflüsse aus anderen Denkweisen sind und wie wichtig es ist, dafür offen zu sein.
•Und nicht zuletzt ist Yoga eine Aufforderung an uns, in Frieden und Respekt miteinander zu sein!

Frieden im Inneren ist immer die Voraussetzung für Frieden im Außen.

Und wer glaubt, dass Menschen, die diese Werte nicht teilen, vor uns und vor dem Yoga Halt machen werden, der wird sich wundern. Yoga zu üben wurde immer wieder verboten. Warum? Weil Yoga politisch ist, weil es radikal ist, für Frieden einzustehen. Weil es den Mächtigen ihre Macht nimmt. Weil wir uns dadurch selbst ermächtigen und uns nicht instrumentalisieren lassen!

In diesem Sinne NAMASTÈ

Verfasst am 29.01.2024 um 12:06

Manuela

Danke Elena für deinen Beitrag, er spricht mir aus dem Herzen!
Namastè
manuela

Verfasst am 05.02.2024 um 21:06

Helga

Danke lieber Philipp, ich bin dankbar dass du und YMH so klar für Demokratie, Menschlichkeit, Diversität und Toleranz ein- und aufstehen. Lokah Samastah: Mögen a l l e Lebewesen glücklich und frei sein - und möge unsere Praxis dazu einen Beitrag leisten. OM Helga

Verfasst am 28.01.2024 um 21:48

matt

Lieber Philipp,
erstmal danke für Deine Antwort, es tut mir leid, aber ich kann es so natürlich nicht stehen lassen:
1. Ja, du hast recht, in der so genanten 'Pandemie' wurde ich als Ungeimpfter diskriminiert, zensiert , diffamiert, ausgegrenzt, hatte als Musiker Berufsverbot, wurde von der Antifa als Nazi beschimpft und aus der Gesellschaft rausgeworfen. Als absolut Links sozialisierter, Grün wählender Menschenfreund sind das Erfahrungen, die man ein Leben lang nicht vergessen kann.

2.Das es in der AFD 'schwarze Schafe' gibt, mag sein, die gibt es in anderen Parteien auch. Doch sie jetzt als ausgemachten Feind zu sehen und im Umkehrschluss 'Links' als die guten Gutmenschen darzustellen ist lächerlich.

3. Zitat aus einer anderen Forenseite, der ich fast nichts mehr hinzuzufügen habe: Leserkommentar: PsyOp im Kanzleramt
Offensichtlich operiert eine PsyOp-Gruppe im Kanzleramt, wahrscheinlich bestehend aus Psychologen, PR-Spezialisten, Journalisten und KI-Programmen, denn 3 nachvollziehbare Operationen in den letzten 3 Jahren zeigen die gleiche Handschrift.
1. "Reichtagsstürmung" - Ein Verschwörungsblödsinn, der primär den medialen Anti-Corona-Auftritt Kennedys am 30.8.2020 in den Medien verhindern sollte. Brav sind die korrupten MS-Medien darauf eingestiegen. Den klar Denkenden war dieser Blödsinn schnell offensichtlich, nachdem 50 Polizisten zur Pause abkommandiert wurden, damit 3 Verbliebene "heldenhaft", besonders mit dem einen Laienschauspieler, die "Demokratie" retten konnten.
2. "Reichsbürger" und "Rollator-Gang" - Für die Inszenierung durch Faeser wurden 3000 Sicherheitskräfte aktiviert, die MS-Presse vorher informiert und instruiert. 70-jährige, die mit 2 Flitzebogen, 3 alten Schwerten und ein paar Küchenschälmessern einen Staatsstreich durchführen wollten - diese absurde, medial orchestrierte Verblödungsaktion läuft immer noch. 20? Rentner, seit über einem Jahr ohne Anklageerhebung weggesperrt, sind noch immer einer weisungsgebundenen Justiz hilflos ausgeliefert.
3."Wannseekonferenz 2.0" - 47!! Tage, nachdem sich 10 Privat-Personen in einem Hotel getroffen hatten, platzt eine kafkaeske "Remigrations- und Deportationsbombe", die 3 Tage später mit einem "Unwort des Jahres" garniert wird. Warum so spät? Diese beauftragte Inszenierung durch Corruptiv war dringlichst benötigt, um von den Bauernprotesten abzulenken, um die desaströse Ampel zu retten. Zur Ablenkung muss die Polit-Marionette ja immer etwas in der Hinterhand haben.

4. Wenn Scholz von 'Abschiebung in grossem Stil' (Der Spiegel Okt.2023 ) spricht ist das ok, aber wehe die AFD tut das.......

Ich kann nur an dich appellieren wieder in die Kraft zu kommen und wie ein echter Yogi sich auf die Suche nach der Wahrheit zu begeben.

Liebe Grüße
Matthias

Verfasst am 29.01.2024 um 09:45

Lis

Ich denke, Yogamatte und Meditationskissen sind Orte, um präsent und wach zu sein, mit dem was ist. In uns und um uns herum. Kein Wegdrücken der Realität, kein Augenverschließen, keine Passiv-werden. Und wenn wir in der Praxis zu mehr Frieden in uns finden, dann wohl auch dafür, ihn nach außen zu tragen. Danke, Philipp, dass du uns daran erinnerst, dass wir eben keine Inseln sind und alle die Verantwortung für ein friedliches Miteinander tragen.

Verfasst am 28.01.2024 um 18:47

Ute

Lieber Philipp,
Herzlichen Dank für Deinen, aus meiner Sicht auch hier in diesem "Raum", so wichtigen Beitrag!
Ich verstehe die Einwänder einiger hier, dass Yoga nicht politisch ist oder sein sollte, aber hier geht es um so viel!
Ich verstehe, dass viele mit der aktuellen Politik in D oder Ö nicht einverstanden sind, aber noch (!) leben wir in einer Demokratie und das war, auch wenn es Menschen gibt, die das anders sehen oder sehen wollen, in den letzten vier Jahren nicht anders.
Es steht so viel auf dem Spiel und es darf nicht wie vor 100 Jahren geschwiegen werden.
Ich werde Yogamehome in Kürze verlassen, einfach weil ich gemerkt habe, dass "Bildschirmyoga" das Echte für mich noch immer nicht ersetzen kann.
Wenn ich aber Deinen so wichtigen Appell hier lese und Deine sachliche und ruhig respekvolle Reaktion auf die Reaktionen Andersdenkender hier, bin ich sehr froh, dass es Euch so gibt wie es Euch gibt und würde mir so sehr wünschen, dass Ihr/Du Euer Engagement und Du Deinen Langmut nicht verlierst.
Wie Du schreibst: Wir sind keine Inseln...
DANKE!
Ute

Verfasst am 28.01.2024 um 15:25

Unbekannt

Lieber Philipp!

Danke, dass Du Dich hier klar positionierst! Ich bin ganz bei Dir. Die Menschenrechte müssen unser kleinster gemeinsamer Nenner sein, diese rote Linie darf nie (wieder) überschritten werden. Sie sind die Grundlage dafür, dass wir überhaupt eine politische Meinung haben und sie äußern dürfen. Damit diese Rechte gewahrt werden, muss ein klares Zeichen gesetzt werden. Denn hier geht es um Rassismus, "Remigration" (was dasselbe wie Deportation ist) und rechtsnationales Gedankengut - dass darüber überhaupt diskutiert werden muss, ist für mich unfassbar.

Kein Mensch ist eine Insel. Wir können uns nicht isoliert von den Schicksalen unserer Mitmenschen sehen. Wir alle tragen Verantwortung! Und Yoga war nie unpolitisch, deshalb wurde es auch immer wieder verboten. Es jetzt als "Wohlfühlzone" ohne persönliche Verantwortung zu benutzen, wäre mir persönlich eh zu wenig.

Verfasst am 28.01.2024 um 15:30

Anke

Die heutige Email von Yogamehome hat bei mir eine gewisse Verwirrung ausgelöst. Natürlich ist es wichtig, gegen Ungerechtigkeiten einzutreten, und ich stehe immer für die Freiheit jeder Seele ein. Mein Wunsch ist es, dass alle Menschen frei und glücklich sind, und ich strebe nach Frieden für alle Lebewesen. Allerdings empfinde ich Yoga als etwas, das frei von jeglichen politischen Diskussionen sein sollte. Ständig gegen etwas zu sein, hat für mich eine eigentümliche Qualität. Warum erfolgt dieser Aufruf gerade jetzt? Warum nicht schon früher? Ich bin gegen jede Form von Ausgrenzung und betrachte die Rechte eines Individuums als unantastbar. Wo waren all die Menschenrechtsbefürworter während der schlimmen Ereignisse in der Vergangenheit? Es mag sein, dass ich hier verschiedene Themen vermische, aber ich habe leider ein merkwürdiges Gefühl dabei. Zuerst das Symbol der Spritze im Profilbild, dann die Ukraine-Fahne und nun der Aufruf gegen Rechts. Ich bin weder für Rechts noch für Links. Natürlich äußere ich meine Meinung, aber nicht unbedingt auf der Yogamatte. Wenn ich Ungerechtigkeit sehe, stehe ich auf, ganz klar. Auch in der Vergangenheit, der letzen 3 Jahre, habe ich niemanden ausgegrenzt oder kontrolliert. Die Würde eines Wesens ist für mich immer unantastbar, unabhängig von seinen Ansichten. Ich betrachte zuerst den Menschen, die Seele, das Wesen, und versuche, dies wertfrei zu tun – so wie ich es auch in meiner Antwort auf die heutige Email versucht habe. Dennoch hat mich diese Nachricht irritiert. Es hat für mich einen merkwürdigen Beigeschmack, dass nun quasi von der Regierung dazu aufgerufen wird – gerade jetzt. Es fällt mir schwer, das Gefühl, das dies in mir auslöst, genau in Worte zu fassen.

Verfasst am 28.01.2024 um 15:21

Philipp

Liebe Anke,

Danke für deinen Beitrag.
Ich möchte nur kurz richtig stellen:
Wir hatten nie ein Spritzensymbol oder eine Ukraine-Fahne gezeigt.

Darüber hinaus kann ich auch bei dir nur sagen:

Es tut mir leid, wenn du dich in der Pandemie ungerecht behandelt fühltest. Damals wurden jedoch die Menschenrechte nicht angetastet. Hingegen wurden Grundrechte für ALLE Menschen, VORÜBERGEHEND eingeschränkt mit dem Ziel größeren Schaden abzuwenden.
Ob das immer fair war und gelungen ist, darüber kann man geteilter Meinung sein u das würde den Rahmen hier sprengen.

Was aber wichtig zu verstehen ist:

AFD und FPÖ teilen die Mens hen ein in "hier lebenswert" und "hier nicht lebenswert" und sie tun das aufgrund von rassistischen Kriterien. Sie wollen auch Menschen, die hier leben und arbeiten, aus dem Land drängen und damit ihre Existenzen zerstören.

Ich kann nur inständig darum bitten, diesen qualitativen Unterschied zur Pandemie zu erkennen.

In mir kann es keinen inneren Frieden geben, während mein Nachbar abgeholt und deportiert wird, nur weil er in eine muslimischen Kultur hineingeboren wurde.

Liebe Grüße
Philipp

Verfasst am 28.01.2024 um 20:04

Ingeborg

Die Tatsache, dass hier jede, jeder, frei ihre, seine Meinung äußern kann, ohne befürchten zu müssen, von einer Ordnungsmacht dafür belangt, bedroht oder schlimmstenfalls eingesperrt zu werden:
allein dies ist für mich der Beweis, dass wir in einer offenen, freien Gesellschaft leben.
Damit dies auch so bleibt, gehe ich als jahrelang Yoga Praktizierende und Yogalehrerin auf die Straße, um friedfertig mit Menschen - egal welcher Couleur oder politischen Gruppierung - für die freie Meinungsäußerung und die Würde des Menschen zu demonstrieren.
Durch Yoga habe ich gelernt, ganz im Hier und Jetzt zu leben. Dadurch wurde mein Bewusstsein geschärft, die Augen vor Missachtung der Menschenrechte nicht zu verschließen.
Für meine Werte möchte ich einstehen, mich stark machen und auch in der Öffentlichkeit dafür eintreten. Ich gehe auf die Straße, um dort ganz selbstverständlich manchen Yogaübenden aus meinen Kursen gegenüber zu stehen.
Übrigens bin ich ein Fan von Kriegerposen und Standhaltungen. Ich unterrichte sie sehr gern, um erfahrbar zu machen, für einen guten Kampf einzustehen, wenn unsere Grenzen überschritten werden.

Ich empfehle euch in diesem Zusammenhang die Lektüre von "Krieger, Hund und Sonnengruß" über die Mythen und die Symbolik von Yogaposen.

Nach meinem Verständnis ist Yoga kein Vakuum, kein luftleerer Raum, um mich auf meinem spirituellen Weg der Selbstfindung völlig abzuschotten.
Im Gegenteil: das Praktizieren von Yoga fordert mich geradezu auf, mich für meine Wertvorstellungen von Demokratie, Empathie und Friedfertigkeit aktiv einzusetzen.

Lieber Philipp, danke für deinen Appell und den respektvollen Umgang mit Andersdenkenden auf diesem Portal.

Ingeborg Christiane

Verfasst am 28.01.2024 um 14:22

Ute

Danke!

Verfasst am 28.01.2024 um 15:40

Ulrike

Lieber Philipp, ich danke dir sehr für deine klare Aussage und Position. In diesen Zeiten ist nichts mehr unpolitisch oder sollte es zumindest nicht sein, damit es kein böses Erwachen gibt in einem Staat, in dem man sich vielleicht nicht mehr frei entfalten kann, sei es auf der Yogamatte, in seinen Beziehungen oder überhaupt im Leben. Unter meinen Freunden sind Menschen mit Handicaps, sind Menschen aus anderen Nationen. Sie fühlen sich bereits jetzt bedroht durch die Pläne rechtsnationaler Parteien.
Nochmal: ein großes Dankeschön an dich.
Ulli

Verfasst am 28.01.2024 um 14:36

Unbekannt

"Als jemand, der sich gerade in die Welt des Yoga einführt, schätze ich die spirituelle Reise, die diese Praxis bietet. In letzter Zeit bin ich jedoch auf politische Aufrufe gestoßen, Yoga von der Matte auf die Straße zu bringen, um gegen rechte Ideologien zu demonstrieren. Während ich die Bedeutung von Gleichheit und Menschenrechten anerkenne, fühle ich mich persönlich nicht wohl dabei, meine Yoga-Reise mit politischen Aktivitäten zu verbinden. Yoga ist für mich ein Raum der inneren Reflexion und persönlichen Entwicklung. Politik ist zweifellos wichtig, aber für mich als Neuling in der Yogawelt wirkt die Verbindung von Yoga und politischem Aktivismus befremdlich und abschreckend. Ich bevorzuge es, meine spirituelle Praxis von politischen Engagement zu trennen. Jeder wählt seinen eigenen Weg, und für mich bedeutet das, Yoga als individuelle Reise zu betrachten, ohne sie mit politischen Überzeugungen zu vermengen. Ich respektiere die Vielfalt der Ansichten, aber für mich bleibt Yoga in erster Linie ein persönlicher Pfad zur Selbstfindung. 🧘‍♂️✨

Verfasst am 28.01.2024 um 09:01

matt

Namaste Philipp, du schreibst ' Menschenrechte sind keine politische Ideologie', tja,wo wart ihr, als uns die Menschenrechte wirklich abhanden gekommen waren, 2020-2023, da hättet ihr unsere Grundrechte verteidigen können, aber das war ja Rechts, nicht war !? Als wahrer Yogi glaubt man nichts, man möchte wissen und man lässt sich sicher nicht von einer politischen Seite indoktrinieren, was ihr hiermit zum Ausdruck bringt. Bei wirklich objektiver Betrachtung, das man als Yogi können sollte, würdest du feststellen, das weder die AFD rechtsradikal ist, noch sie sich gegen Menschenrechte aussprechen. Pro Regierungs-Demos a la SED allerdings, mit all der von ihnen gestreuten Propaganda, sind da allerdings schon ehr bedenklich, was Freiheit, Demokratie und Menschenrechte angeht. Buddhu Saranai

Verfasst am 28.01.2024 um 09:22

Philipp

Lieber Matt,

Dein Post ist recht aufgeladen mit deiner persönlichen Verletzung, die du in der Pandemie offenbar erfahren hast. Das tut mir ernsthaft leid für dich.

Leider ist dein Post deshalb aber auch voll von Unterstellungen und Schuldzuweisungen. Deshalb möchte ich nicht darauf eingehen.

Nur eines muss ich richtig stellen:

1. der AFD- Landesverband Thüringen wird seit 2021 als gesichert rechtsextrem eingestuft und vom Verfassungsschutz überwacht.

2. Ihre Führungsfigur Höcke gilt nach einem Gerichtsurteil aus 2019 als Faschist und darf auch als solcher bezeichnet werden.

3. Innerhalb der AFD werden "Remigrations-Pläne" verfolgt, die als verfassungswidrig einzustufen sind und gegen die Menschenrechte verstoßen.

4. Dir Aussagen von führenden AFD und FPÖ-Poitikern sind belegbar voll Rassismus und Hetze gegen Minderheiten.

Ich kann nur an dich appellieren: überwinde dein Gefühl der Verletzung aus der Pandemiezeit, (egal, ob verständlich oder nicht) komm zurück in deine Kraft und zeige den Rassisten und Faschisten, dass die Menschenrechte für alle gelten sollen.

Liebe Grüße
Philipp

Verfasst am 28.01.2024 um 20:36

Rosemarie

Oh Gott, ist wirklich nichts mehr, von unbedingt seine politische Meinung kundtun zu müssen, sicher?
Ich finde dieses Verwirrspiel von Gut&Böse, Recht/Unrecht, Wahrheit/Lüge sollte auf diese Plattform nicht verunreinigen!!! Hierfür gibt es sicherlich bessere Plattformen, wo man sich so richtig austoben kann.
Flora

Verfasst am 28.01.2024 um 09:27

Barbara

Danke, lieber Philipp, für dein klares Statement. Nur wenn Yoga mit seinen Werten auch im täglichen Leben und in der Art des Zusammenlebens mit allen Menschen umgesetzt wird, kann er seine volle Kraft entfalten. Das schließt für mich auch ein, Position zu beziehen, wenn diese Werte gefährdet sind.

Verfasst am 28.01.2024 um 09:47

Irmelin Schütze

Ich bin selbst als Kommunalpolitikerin und in gemeinnützigen Vereinen aktiv. Dort hat politische Haltung ihren Raum und natürlich sind wir alle angehalten, uns Gedanken zu machen und gerne auch mal Stärke zu zeigen. Auf einer Yogaseite hat dies nichts verloren. Im Gegenteil empfinde ich es als hochgradig kontraproduktiv. Yoga ist ein freier Rückzugsort und sollte es auch bleiben. Bin enttäuscht

Verfasst am 28.01.2024 um 08:28

Angela

Lieber Philipp, ich danke dir von ganzem Herzen dafür, dass du hier Stellung beziehst.
Rechtsextreme Positionen waren und sind menschenverachtend und eine sehr reale Bedrohung für viele Menschen. Das klar zu benennen hat nichts mit Ideologie zu tun.
Mögen alle Wesen glücklich und frei sein. Möge ich meinen Beitrag dazu leisten.

Verfasst am 28.01.2024 um 07:32

Ronald

Danke Philipp, Yoga steht für mich für einen Weg zu mehr Frieden, Gelassenheit und Respekt vor dem Leben. Yoga ist für mich daher der Weg zu einem Umgang mit Menschen und der Natur der die Basis schafft, für eine gute Zukunft und den Blick auf die wichtigsten Dinge des Lebens lenkt:

Liebe, Freundschaft, Unterstützung, Mitmenschlichkeit.

Ich bin froh, dass es hier viele Menschen gibt, die diese Werte teilen und dies auch in nicht-politischen Foren tun. Denn es reicht nicht, sein Engagement der oben genannten Werte nur auf den politischen Diskurs im Parlament zu beschränken. Diese Werte müssen auch in der breiten Gesellschaftlich jeden Tag gelebt werden. Daher Danke an Dich und das Team von yogamehome und Danke an Alle hier, die diese Werte leben und sich dafür einsetzen.

Einen Wunsch hätte ich noch: Vielleicht könntet Ihr einen Kurs zu den Themen "Ängste überwinden", "Unsicherheit durch Gelassenenheit ersetzen" und "schwere Zeiten mit den eigenen festen Wurzeln des Lebens meistern" anbieten.

Verfasst am 28.01.2024 um 07:48

Silvia

Ich finde es Schade das Yogamehome hier politische Ideologien verbreitet und Partei ergreift für ein System das nur eine (seine) Meinung anerkennt. Was wird hier bezweckt? Einerseits sollen wir aufstehen für eine Demokratie die nur eine Meinung anerkennt und andererseits über solche Beiträge hinwegsehen um dann einfach weiterzumachen wie zuvor? Leider hat Yogamehome als Oase der Ruhe, Harmonie und Gleichheit seinen Glanz für mich verloren. Danke für das erhellende Statement!

Verfasst am 27.01.2024 um 13:39

Philipp

Liebe Silvia,

nur am Rande vorweg: die Menschenrechte sind keine politische Ideologie, sondern die Grundlage für Gerechtigkeit und Frieden.

Ich höre aus Deiner Nachricht heraus, dass Du mit dem gegenwärtigen Zustand unserer Demokratie nicht zufrieden bist. Ich denke, das sehen viele von uns so, denn es ist offenkundig, dass derzeit politisch nicht alles rund läuft.

Doch was wollen wir daraus schließen?
Wollen wir uns jetzt erst recht für für die konsequente Einhaltung der Menschenrechte einsetzen? Oder wollen wir aus lauter Frust jenen das Feld überlassen, die bereits jetzt ankündigen, die Menschenrechte einzuschränken, sobald sie erst einmal an der Macht sind?

Ich für meinen Teil bin in dieser Frage glasklar: ich werde mich immer für unsere Demokratie einsetzen und dafür, sie zu verbessern, wo notwendig.

Liebe Grüße,
Philipp

Verfasst am 27.01.2024 um 18:53

Manfred

Politisch-ideologische Weltanschauungen gehören nicht auf eine Yoga-Seite, da sich gerade die gesellschaftlichen Konflikte negativ auf die Gesundheit und das Wohlgehen auswirken. Sucht man Orte der Harmonie auf, dann ist es abträglich Menschen mit negativen Bewertungen zu konfrontieren, da sie ja gerade davon Abstand nehmen möchten und geistige Ruhe anstreben.

Verfasst am 24.01.2024 um 14:14

Philipp

Lieber Manfred,

ich bin Philipp, habe den Artikel verfasst und bin Gründer von YogaMeHome.

Zunächs einmal verstehe ich Deinen Wunsch nach einem Ort der Harmonie. Ich denke, den haben wir alle und YogaMeHome möchte so ein Ort sein.

In seltenen Fällen äußern wir uns zu gesellschaftlichen Konflikten. Du bist natürlich frei, diese Beiträge einfach zu überspringen.

Weshalb ich diesen Artikel dennoch veröffentlicht habe, hat den einfachen Grund, dass wir Menschen ja keine Inseln sind. Wir sind alle miteinander verbunden und daraus folgt, dass wir für das Wohlergehen nicht nur von uns selbst, sondern auch für das von anderen Menschen, Tieren und dem gesamten Planeten mitverantwortlich sind. Insbesondere dann, wenn andere Menschen angegriffen werden und Schutz brauchen.

Die hohe Kunst des Yoga ist - so verstehe ich das zumindest - in Konflikten eine ruhige und friedfertige Geisteshaltung zu bewahren. Hingegen sich von Konflikten abzuwenden mag hier und da durchaus verständlich sein, aber wäre nicht das Ziel des Yoga.

Yoga im Leben anzuwenden ist nicht leicht und deshalb sind wir alle ja auch keine Erleuchteten, sondern Übende, die sich regelmäßig auf den geschützten Ort der Yogamatte zurückziehen, um diese Geisteshaltung dort zu üben. ;)

Aber nochmal: wir alle brauchen von Zeit zu Zeit einen konfliktfreien Ort der Ruhe und Harmonie an den wir jederzeit gehen können. Und es ist selbstverständlich Dein gutes Recht, Dir diesen auf YogaMeHome zu nehmen. Bitte verstehe deshalb meine Nachricht nicht als Kritik an Deinem sehr verständlichen Wunsch, sondern lediglich als Ergänzung zu Deinen Gedanken.

Liebe Grüße,
Philipp

Verfasst am 25.01.2024 um 16:31

Lea

Danke für das Statement!

Verfasst am 23.01.2024 um 21:24

Tobi

❤️

Verfasst am 28.01.2024 um 12:43

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