Rauhnächte mit Daniela Meinl
von Philipp (Redaktion) in Podcast

Podcast: Im Gespräch mit Daniela Meinl Diese erste Folge ist für alle Menschen, die Magie im Herzen tragen. mit Daniela Meinl spreche ich über den Zauber der Rauhnächte (auch Raunächte). Wir beleuchten Tradition und Ursprung, Rituale und Mystik und wie auch Du die Rauhnächte nutzen kannst, um Altes los zu lassen und Neues willkommen zu heißen.

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Podcast #1

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Die Magie der Raunächte: Tradition, Spiritualität und Selbstfürsorge

Vorweg: Es existieren tatächlich beide Schreibweisen, sowohl Rauhnächte als auch Raunächte. Mit "h" ist die alte Schreibweise, die von Duden geändert wurde auf Raunächte. 

Die Zeit der Rauhnächte ist eine mystische Phase zwischen den Jahren, die in den Herzen vieler Menschen einen besonderen Platz einnimmt. Es ist eine Zeit der Reflexion, des Loslassens und des Ausrichtens auf Neues. Diese uralte Tradition, die auf eine tief verwurzelte Verbindung zur Natur zurückgeht, wird heute von Menschen wie Daniela Meinl neu interpretiert und gefeiert. In diesem Blog werfen wir einen Blick auf die Ursprünge, Rituale und die Bedeutung dieser besonderen Tage.

Was sind die Raunächte?

Die Raunächte, auch als die „Zeit außerhalb der Zeit“ bezeichnet, haben ihren Ursprung in den Differenzen zwischen Mond- und Sonnenjahr. Das Mondjahr umfasst 354 Tage, das Sonnenjahr 365 Tage, wodurch zwölf Tage „übrig bleiben“ – diese symbolisieren die Raunächte. Traditionell finden sie zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar statt, einer Zeit, die schon immer als magisch galt. Diese Periode markiert die Rückkehr des Lichts nach der Wintersonnenwende, was schon in vorchristlichen Kulturen gefeiert wurde.

Die Raunächte werden oft mit keltischen Bräuchen und nordischem Schamanismus in Verbindung gebracht. Viele heutige Rituale haben ihre Wurzeln in diesen alten Traditionen, wurden aber im Laufe der Zeit angepasst und neu interpretiert.

Die Bedeutung und Rituale der Raunächte

Während der Raunächte werden die Schleier zur spirituellen Welt als besonders dünn empfunden. Dies ist eine ideale Zeit für innere Einkehr und die Beschäftigung mit persönlichen Wünschen und Zielen. Jede der zwölf Nächte steht symbolisch für einen Monat des kommenden Jahres. Träume, Beobachtungen oder auch Rituale in diesen Nächten gelten als Wegweiser.

Zu den typischen Bräuchen gehören:

  • Orakeln:
    Durch Kartenlegen oder das Deuten von Träumen wird versucht, Hinweise für die kommenden Monate zu erhalten.
     
  • Wunschrituale:
    Dabei schreiben Teilnehmer:innen 13 Wünsche auf, ziehen jeden Tag einen und verbrennen ihn, bis ein letzter Wunsch übrig bleibt. Diesen nimmt man sich selbst vor, während das Universum sich um die anderen kümmert.
     
  • Räuchern und Reinigen:
    Es wird geräuchert, um Räume energetisch zu reinigen und Altes loszulassen.

Daniela Meinl, die jedes Jahr Menschen durch die Raunächte begleitet, betont, dass jede:r die Rituale auf seine Weise gestalten kann. Es geht darum, innezuhalten, sich auf das Wesentliche zu besinnen und sich für das neue Jahr innerlich auszurichten.

Die persönliche Reise von Daniela Meinl

Daniela hat ihre Wurzeln in der Pharmazie. Später, von ihrer Suche nach Spiritualität angetrieben, fand sie den Weg zum Yoga. Heute beschreibt sie die Verbindung von Wissenschaft und Spiritualität als ein Thema, dass sie ihr Leben lang begleitet. 

Neben ihrer Tätigkeit als Yogalehrerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie begleitet sie seit vielen Jahren Menschen durch die Raunächte. Ihre Motivation entstand aus dem Wunsch, aus dem „Hamsterrad“ auszubrechen und sich mehr mit den natürlichen Zyklen der Natur zu verbinden. Heute lebt sie auf dem Land, wo sie die Verbindung zur Natur in ihrem Alltag stärker spüren kann. Sie feiert nicht nur die Raunächte, sondern auch andere Jahreskreisfeste, wie die Winter- und Sommersonnenwende.

Die Raunächte für Deine Selbstfürsorge

Daniela sieht die Raunächte als kraftvolles Werkzeug, um innezuhalten und Klarheit zu gewinnen. Auch für Menschen, die wenig Zeit haben, gibt es einfache Rituale, wie das Aufschreiben und anschließende Verbrennen alter, nicht mehr benötigter Gedanken oder Einstellungen. Sie empfiehlt die Rituale mit einer Yogapraxis zu kombinieren. Denn so kann sich die Wirkung auf allen Ebenen am besten entfalten - also auf der körperlichen, emotionalen und geistigen Ebene.  Besonders betont sie, dass Rituale flexibel und individuell sein sollten. Es geht nicht darum, ein starres Programm durchzuziehen, sondern darum, sich selbst Raum für Reflexion und Wachstum zu geben.

Rauhnächte für Deinen Jahreswechsel

Die Raunächte bieten eine wundervolle Gelegenheit, sich mit den Zyklen der Natur, der eigenen Spiritualität und unsern unbewussten Wünschen zu verbinden. Daniela Meinl zeigt, wie diese alten Bräuche auf moderne Weise gelebt werden können – als eine Zeit der Ruhe und Neuausrichtung zum Jahresende.

Egal ob durch umfangreiche Rituale und aufgehoben in der Gruppe eines Online-Kurses oder durch kleine, ganz persönliche Momente der Reflexion.

Online-Kurs: Zauber der Rauhnächte

Danielas Online-Kurs kombiniert traditionelle Rituale mit moderner Kommunikation. Die Teilnehmer:innen treffen sich während der Rauhnächte jeden Vormittag via Zoom für maximal eine halbe Stunde für eine kurze Meditationen und Impulse. Eine begleitende WhatsApp-Gruppe bietet Austauschmöglichkeiten und zusätzliche Unterstützung. Der Kurs findet wegen seiner großen Beliebtheit jedes Jahr hier auf YogaMeHome statt.
Klicke auf das Bild und Du gelangst zum Kurs.
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Philipp (Redaktion)

Philipp Strohm ist Gründer von YogaMeHome. Wenn er nicht gerade mit seiner Kamera auf Tour ist, um die Lehrer-Perlen der deutschsprachigen Yoga-Welt zu finden, dann lebt er mit seiner Familie in Wien.

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