Wie wirkt Hormon-Yoga?
von Ariane Heck in Gesundheit

Hormon-Yoga regt auf natürlichem Wege die Hormon-Produktion an und bringt sie ins Gleichgewicht. So kann es Symptome von Hormon-Dysbalance und Wechseljahres-Beschwerden deutlich verbessern. Erfahre hier, für wen es sich eignet und wie es wirkt.

Was ist Hormon-Yoga?

Hormon-Yoga geht auf die brasilianische Psychologin und Yogalehrerin Dinah Rodriguez zurück. Es ist eine festgelegte Yoga-Sequenz, die den Hormonhaushalt anregt und ausgleicht. Bei regelmäßiger Anwendung erzielt sie immer wieder erstaunliche Erfolge.

Hormon-Yoga ist eine Yoga-Technik mit Wurzeln in tibetanischer Energie-Lenkung, Hatha-Yoga, Kundalini Yoga und Pranayama (Atemtechniken).

Durch regelmäßiges Praktizieren der Hormon-Yoga-Übungen können solche Beschwerden reduziert werden, die mit einem Hormonrückgang in Verbindung stehen.

Wie wirkt Hormon-Yoga?

Hormon-Yoga wirkt auf mehreren Ebenen:

  • auf physischer Ebene wird eine verbesserte Flexibilität und Kräftigung der Muskulatur erreicht,
  • auf physiologischer Ebene wird das weibliche Hormonsystem aktiviert und ausbalanciert und
  • auf psychischer Ebene wird Stress abgebaut, die Stimmung hellt sich auf und die Schlafqualität verbessert sich. 

Hormon-Yoga hebt sich vom Hatha-Yoga vor allem durch seine intensivere Wirkung auf den menschlichen "Energiekörper" (Pranamaya Kosha) ab. Durch die angewendete Atemtechnik kommt es zu einer erhöhten Aufnahme und Zirkulation von Vitalenergie (Prana oder Chi). Diese Energie ist für die Gesunderhaltung von Körper und Geist verantwortlich. Durch die angewendeten Techniken verteilt sie sich bis in jede Zelle und fördert damit Vitalität und Wohlbefinden.

Zudem wirken Hormon-Yoga-Übungen auch ganz einfach durch Bewegung. Sie sind so ausgesucht, dass sie in besonderem Maße innere Organe und die wichtigsten Hormon-Drüsen massieren und so die Hormonproduktion anregen. Zu diesen Drüsen zählen Eierstöcke, Schilddrüse, Hypophyse und die Nebennieren.

Unterstützt werden Bewegung und Atemtechnik durch eine Visualisationstechnik, die dabei hilft, die erzeugte Energie an die Stellen im Körper zu lenken, wo sie gebraucht wird.

Für wen eignet sich Hormon-Yoga?

Hormon-Yoga wird insbesondere für Frauen ab ca. 35 Jahren empfohlen. Gute Ergebnisse kann Hormon-Yoga erzielen bei Wechseljahrsbeschwerden, Fruchtbarkeitsstörungen oder Menstruationsbeschwerden und prämenstruellem Syndrom. Gesunden Frauen ab 35 wird geraten, Hormon-Yoga zu üben, um die Hormonproduktion aufrecht zu erhalten.

Hormon-Yoga ist auch für Frauen nützlich, die schon länger im Klimakterium sind, denn es verhilft zu einer besseren allgemeinen Gesundheit und Vitalität. Die Hormon-Produktion kann auch noch im Alter von über 60 Jahren aktiviert werden

Hormon-Yoga hilft bei:

  • Wechseljahres-Beschwerden wie Schweißausbrüchen, Reizbarkeit, Libidoverlust usw. 
  • Menstruationsbeschwerden wie PMS oder Unterleibsschmerzen 
  • Fruchtbarkeitsstörungen 
  • Eierstockzysten 
  • einer verfrühten Menopause 
  • Frauen, die oft gestresst sind und z. B. Schlafprobleme haben 

Wie oft sollte man Hormon-Yoga üben?

Um Deine Gesundheit wirklich tiefgreifend zu unterstützen, empfehle ich Dir, die Hormon-Yoga-Serie 3x in der Woche für mindestens eine halbe Stunde zu üben. Du wirst die starke Kraft der Übungen dann schon sehr bald spüren.

Hormon-Yoga Online-Kurs

Auf YogaMeHome findest Du einen kompletten Online-Kurs in Hormon-Yoga. Er besteht aus 4 Videos, die Dich in die Lage versetzen werden - selbständig und auf natürlichem Wege - positiven Einfluss auf Deinen Hormonhaushalt zu nehmen.

Der von mir unterrichtete Kurs ist vom System der Gründerin Dinah Rodriguez zwar beeinflusst, jedoch mit meinen eigenen Erfahrungen aus dem Unterricht ergänzt.

Ich freue mich darauf, mit Dir zu üben!

Ariane

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Ariane Heck

Spezialistin für Yoga für Sportler und Hormon-Yoga

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Kommentare 

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Philipp

Testkommentar

Verfasst am 22.02.2023 um 17:36

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